Lieblings-Medium

Mittwoch, 28. April 2010

Medienpädagogik- Lektion Drei

Unsere dritte Seminarstunde am 23. April. Gleich zu Anfang stellt der Dozent die Gretchenfrage: Wer hat den Text gelesen. Ich würde ja gerne etwas sagen, hatte mir die Texte aber auf den Schreibtisch gezogen und als sie sich dann nicht so ohne weiteres öffnen liessen, und mein Kind schrie und ich weg musste ... und dann vergessen..... (the dog ate it, as they say in England)

Ja, ja, das ist nett, mal wieder auf der anderen Seite zu sein (nicht die strenge Lehrerin, die die Stirn runzeln muss, weil niemand die Hausaufgaben gemacht haben).

Die letzte Stunde wird wiederholt. RSS, PLE, LMS. Interessant finde ich PLE, also natürlich die personal learning platform. Alles kommt auf meine Seite - wie wunderbar. Mails, Dokumente und so. Und wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich mir meine individuellen Infoquellen zusammenstellen, habe also hinterher eine Seite wie mein Notizbrett nur modernen, d.h. interaktiv, flexibel und individuell. Würde mir zumindest das moodeln und fhnw mails abrufen ersparen.

Ich frage, ob Spielzeug ein Medium ist. Je nach dem. ja, das hatte ich mir gedacht, es kommt auf den funktionellen Aspekt an. ich hätte Lust, mal zu recherchieren, welches Spielzeug es im Mittelalter gab (wenn überhaupt).

Aber zurück zur Lektion. Schwerpunkt der Lektion ist: Anwendungskontexte für Lernen mit Medien. Interessante Folien, leider zu wenig Zeit zum Abschreiben. Ich denke mir, dass der Dozent sie ins Web stellen wird, dann muss ich wieder extra ausdrucken. Naja, mal sehen.

Was unterscheidet ein Konzept von einer Theorie? Sehr gute Frage. An der Uni wimmelt es ja nur von Konzepten, Dialektiken und Diskursen. Normativ und fakultativ. Habe neulich mal Akademiker gefragt, was denn der exakte Unterschied zwischen Eschatologie und Hermeneutik sei.... ich denke, die Frage war schon nicht so klug. Aber die Antwort auch nicht aus dem Ärmel geschüttelt. Man ist beim Verfassen "wissenschaftlicher Texte" verleitet, mit Konzepten, Modellen und Theorien um sich zu werfen ... ohne genau zu wissen, was man da eigentlich sagt. Aber eigentlich rede ich von mir.

Die restlichen 20 Minuten des Seminars haben wir in 3-Gruppen an Fällen gearbeitet. Für mich erkenntnispraktisch aufschlussreich. Ich hatte direkt meine Ideen, hätte die Planung alleine in ein paar Minuten gemacht. Fühlte mich ja direkt als Experte, weil telephoning in der Firma meine Spezialität war. Die beiden anderen hatten ein intensives Gespräch angefangen, das inhaltlich in eine ganz andere Richtung ging. Ich konnte kaum meinen Mund halten. Musste dann auch unterbrechen und meine Gedanken loswerden so im Sinne von: Ich würde ja alles anders machen. Letzlich hatten die beiden natürlich auch klasse Ideen, ich hätte nur mal in Ruhe zuhören müssen.

Habe jetzt viele Texte herunter geladen. Weiss gar nicht so recht, was ich damit anfangen soll. Selektives Lesen wird's wohl sein. So eine konkrete Aufgabe dazu wär noch gut.

Hatte die Fälle kommentiert, in die Sprechblase hineingeschrieben und auf "Sag es" gedrückt. Leider sind alle Kommentare scheint es verloren gegangen. Und es sah mal so schön einfach aus... Wahrscheinlich irgendeine Kleinigkeit übersehen. ich sage ja jetzt nicht "typisch".


1 Kommentar: